Die Arminius-Kompanie fühlt sich seit Jahrzenten der Pfarrgemeinde St. Martin und besonders der Lindenkapelle verbunden. Dank der Tatkraft fachkundiger Arminius-Schützen und mit Hilfe von Spenden konnte die Lindenkapelle nach der Renovierung 2003/2004 in einem neuen Glanz erstrahlen.

Die Arminius-Kompanie fühlt sich seit Jahrzenten der Pfarrgemeinde St. Martin und besonders der Lindenkapelle verbunden. Dank der Tatkraft fachkundiger Arminius-Schützen und mit Hilfe von Spenden konnte die Lindenkapelle nach der Renovierung 2003/2004 in einem neuen Glanz erstrahlen.

Die Lindenkapelle

Die Lindenkapelle ist der Gottesmutter geweiht. An dieser Stelle stand ursprünglich ein kleines von Bruchsteinen erbautes Heiligenhäuschen mit dem Bildnis der schmerzhaften Mutter. Über der Nische, worin das Bild stand, war eine Inschrift zu lesen mit den Worten:“Simon Hermann Böger, Bürgermeister, und Anna Maria Thorwesten, d.d. anno 1696.”

Weil dieses Heiligenhäuschen von frommen Betern oft und gerne aufgesucht wurde, baute man um dasselbe eine kleine Kapelle aus Fachwerk, 10 Fuß lang und 7 Fuß breit, in der Weise, dass die Nische mit dem Bilde in der Rückwand eingebaut wurde. Dieses Kapellchen wurde wegen Baufälligkeit in den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts abgerissen.

Nach Plänen des Baurates Güldenpfennig, Paderborn, wurde die jetzt noch stehende Kapelle errichtet. Die Mittel für den Bau der Kapelle wurden aufgebracht von der Fronleichnamsbruderschaft und aus Spenden. Kostenpunkt seinerzeit: rd. 800 Taler. Der Bau der Kapelle begann um 1860.

Die Anpflanzungen der Linden vor der Kapelle erfolgte durch die Stadt. Einige wuchtige Linden stehen dort noch heute, die Lücken indes wurden durch Kastanien ergänzt.

Aus der Initiative der Arminiusschützen haben wir in ehrenamtlicher Tätigkeit die Parkanlage, den Innen- und Außenanstrich der Lindenkapelle erneuert. Für die vielen Stunden und auch Geldspenden die geleistet wurden, bleibt mir an euch ein freundliches Wort des Dankes zu sagen.
                                                                     Franz Sievers, Ehrenhauptmann der Arminius-Kompanie
 

Liebe Mitglieder der Arminius-Kompanie, liebe Aktive bei der Renovierung, liebe Freunde der Linden-Kapelle, In den vergangenen zwei Jahren ist Erstaunliches geleistet wurden: in der Verantwortung der Arminius-Kompanie und allein durch ehrenamtliche Mitarbeit ist die Lindenkapelle von außen und innen renoviert, sowie der Barockaltar mit den dazu gehrenden Figuren restauriert worden. Und die Arbeit hat sich gelohnt: Die Kapelle macht von außen und innen wieder einen gepflegten Eindruck und der Altar strahlt in neuem bzw. altem Glanz. Unsere Lindenkapelle ist wieder zu einem Schmuckstück geworden. Im Namen der Pfarrgemeinde St. Martin sage ich der Arminius-Kompanie und allen bei der Renovierung Beteiligten ein ganz herzliches Dankeschön. In diesen Dank schließe ich auch ausdrücklich die Familie Eulenbrock ein, die schon lange Jahre ehrenamtlich die Lindenkapelle betreut. Ihnen allen ein herzliches: „Vergelt’s Gott!“
Herzlichen Dank!
                                                                                                                 Georg Kersting, Pastor

Öffnungszeiten:

Die Lindenkapelle an Sonn- und Feiertagen von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.