Böhner geht nach 18 Jahren von Bord

Arminius-Kompanie setzt Generationswechsel konsequent fort

Bad Lippspringe (bsv). Die Verjüngung des Vorstands und der damit einhergehende Generationswechsel wurde auch bei der Jahreshauptversammlung der Arminius-Kompanie im Bürgerschützenverein Bad Lippspringe konsequent vorangetrieben. Der neu gewählte Oberleutnant  Rainer Tofall (29), und der neue Hauptfeldwebel Matthias Willeke (30), gehören dieser Generation an.

Matthias Willeke tritt das Erbe von Markus Böhner, dem Urgestein der Arminen an. Böhner war 18 Jahre lang der Spieß und auch das „Gesicht“ der Kompanie aus der Bauernecke. Aufgrund seiner Verdienste wurde der 50-Jährige zum Hauptfeldwebel der Reserve ernannt. Die stehenden Ovationen der 95 anwesenden Schützenbrüder nahm Markus Böhner sichtlich gerührt zur Kenntnis. Sein langjähriger Wegbegleiter, Hauptmann Heiner Thöne,  wurde für drei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Der 57-Jährige kündigte bereits an, die Verjüngung weiter konsequent voranzutreiben und machte deutlich: „Das ist auch für mich die letzte Amtszeit.“ Rainer Tofall folgte auf Christian Böhner, der nach drei Jahren Amtszeit aus persönlichen Gründen ausschied.

Außerdem wurden der zweite Schriftführer Christian Mertens, Kassierer Thomas Sievers, sein Stellvertreter Andreas Nullmeier, Feldwebel Christian Böhner und Fähnrich Matthias Prüßner wiedergewählt. „Den Arminen muss um die Zukunft nicht Bange sein. Die junge Mannschaft ist hochmotiviert und kann anpacken“, sagte Hauptmann Thöne.

Der scheidende Oberst Josef Thöne bekam von seiner Heimatkompanie eine ganz besondere Urkunde überreicht: Es zeigt die Standarte der AK in einem beleuchteten Glasrahmen. „Wir Arminen wissen sein jahrzehntelanges Engagement für die Schützen sehr zu schätzen“, sagte Heiner Thöne.

Die Arminen konnten aber auch auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Neben dem traditionellen Familientag im Mai wurde im September ein zünftiges Fest in der Scheue der Familie Rudolphi gefeiert. Die Neuauflage des Kartoffelfeuers und die damit einhergehende „Scheunensause“ war ein großer Erfolg. Der Ausflug zum Josefsheim nach Olsberg, die Besichtigung der dortigen Einrichtungen und der hauseigenen Brauerei waren  weitere Höhepunkte.